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Projekt „Digitale Modellschule“ an der DSP vorgestellt

Die Digitalisierung ist ein gesamtgesellschaftliches Projekt, das in den letzten Jahren ungeplant an Bedeutung gewonnen hat. Besonders die Schulen standen in der Pandemie unter enormem Innovationsdruck.

Bewältigt wurden die besonderen, neuen Anforderungen oft aus eigener Kraft und ohne abgestimmtes Konzept. Einige der 140 deutschen Auslandsschulen haben die Situation konnten dabei auf Vorerfahrungen zurückgreifen, für andere war dies ein gänzlich neues Betätigungsfeld.

Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) hat nun zusammen mit der Deutschen Schule Prag das Projekt „Digitale Modellschule“ auf den Weg gebracht, das zukünftig Orientierungshilfen und Blaupausen liefern soll. Analysiert wurden zusammen mit der Beratungsfirma McKinsey der aktuelle Stand und zukünftige Bedarf. In Workshops wurden dann Methoden entwickelt, die eine proaktive Arbeit in diesem Bereich ermöglichen.

An der Deutschen Schule Prag hat die Digitalisierung bereits Einzug gehalten. Schrittweise werden Ipad-Klassen eingeführt und die Nutzung von Lehr- und Lernressourcen im Internet für bestimmte Aufgaben koordiniert. Die Erfahrungen der Deutschen Schule Prag und weiterer Auslandsschulen werden nun gebündelt und mit einem nachhaltigen Schulungs- und Fortbildungskonzept verbunden.

Mit der live aus Prag an die deutschen Auslandsschulen übertragenen und interaktiven Kick-Off-Veranstaltung für die „Digitale Modellschule“ fiel am 16. Juni nun der Startschuss für das Projekt:

 

Einen Beitrag des Deutschlandfunks zur Kick-Off-Veranstaltung an der DSP gibt es: hier.

 

Vor der Live-Übertragung besuchte eine Delegation mit Vertreterinnen und Vertretern der ZfA, des Auswärtigen Amts, der Kultusministerkonferenz und des tschechischen Bildungsministeriums die DSP.