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LOST TRACES… in Regensburg (12.-17.4.2018)

In den Tagen Donnerstag, den 12. bis zum Dienstag, den 17. April sind ein paar Schüler der zehnten Klasse (und eine aus der neunten) mit dem Projekt Lost Traces zu unserer Partnerschule in Regenburg gefahren, um dort einen Workshop zu besuchen und die Teilnehmer von dort sowie die aus Italien kennenzulernen. Wir teilten uns in die Gruppen Film, Fotographie, Modellbau und Geschichte ein. Ich (Jana) bin zur Fotographie gegangen.

Das „Europäische Kulturerbejahr 2018“ für Jugendliche erfahrbar machen, die eigene Stadt und ihre „verlorenen Winkel“ erfahrbar machen, den europäischen Gedanken leben und sich mit anderen Schulen in Deutschland und Italien austauschen - das und viel mehr ist das Erasmus-Plus-Projekt „Lost Traces“, welches wir 2017 und 2018 an der DSP durchführen. Die beteiligten Schüler aus den Klassen 10 und 9 sammeln Erfahrungen in den Bereichen Film, Fotografie, Kunst, Modellbau und Websitegestaltung, schließen Freundschaften über die eigene Schule hinaus und bekommen ein Bewusstsein für die Partizipation junger Menschen an der Gestaltung von Städten. Die Höhepunkte des Projektes sind jeweils die Workshoptage in den Regensburg, Prag und Avellino, bei denen jeweils spannende „verlorene“ Bauwerke entdeckt und künstlerisch zugänglich gemacht werden. Wie genau das aussehen kann, berichtet die Projektteilnehmerin Jana Kovarik im folgenden Artikel. Wir bedanken uns bei unseren Schülern für ihr außerordentliches Engagement und ihre Kreativität, die sie in das Projekt eingebracht haben und freuen uns sehr auf die Umsetzung in Prag im Juni 2018! Klara Hoskova und Stephan Bayer
LOST TRACES… in Regensburg (12.-17.4.2018)
In den Tagen Donnerstag, den 12. bis zum Dienstag, den 17. April sind ein paar Schüler der zehnten Klasse (und eine aus der neunten) mit dem Projekt Lost Traces zu unserer Partnerschule in Regenburg gefahren, um dort einen Workshop zu besuchen und die Teilnehmer von dort sowie die aus Italien kennenzulernen. Wir teilten uns in die Gruppen Film, Fotographie, Modellbau und Geschichte ein. Ich (Jana) bin zur Fotographie gegangen. Durch das Kennenlernen am Donnerstag auf einer Gartenfeier wussten wir am Freitag früh direkt, wer mit in unserem Team war. Der regnerische erste Tag hat mit einer Führung über das Gelände der bewundernswerten Kirche St. Emmeram begonnen, wo wir auch die anderen Tage unseres Aufenthalts in Regensburg verbracht haben. Am Vormittag haben wir, aufgeteilt in die Teams, erste Ideen und Vorschläge gesammelt und versuchten uns mit den Kameras anzufreunden, was letztendlich auch ganz gut geklappt hat. Beim gemeinsamen Mittagessen wurde viel gelacht und weiter über Fotographie, Effekte und das Licht im Inneren der Kirche geredet. Gestärkt ging es dann zurück an die Arbeit: wir haben uns als Mönche und Nonnen, Bischöfe und edle Damen verkleidet, um für die Kirche wichtige Personen nachzustellen. Mit Spiegeln und Lampen haben wir uns an dem Verbinden der „Vergangenheit mit dem Jetzt“ und „Bilder in Bewegung“ versucht. Dass uns de ganzen Tag lang kalt war, merkt man auf den Fotos nicht. Am Nachmittag hatten wir die Ehre, den Stadtverwalter der Kulturerbe Regensburgs kennenzulernen und mit ihm wurde uns der Eintritt in die sonst verschlossene Ringkrypta der Kirche gestattet. Bis 18 Uhr haben wir weiter Fotos geschossen, um abends erschöpft ins Bett zu fallen. Am nächsten morgen ging es ja auch wieder früh raus. Samstagvormittag haben wir das morgendliche Sonnenlicht ausgenutzt. Ein Teil von uns hat sich weiter mit dem Inneren der Kirche beschäftigt, eine andere Gruppe ist in die Stadt gegangen, um das Umfeld, in welchem die St. Emmeram steht, ebenfalls in Kunstfotos umzuwandeln. Zusammen haben wir dann die besten Fotos ausgesucht, da es am Sonntag eine Präsentation unserer Workshops geben sollte. Verschieden Motive haben es unter die Top dreißig geschafft: Engel, Fenster, Orgeltasten, etc.. Durch das Anschauen der Bilder hatten wir neue Ideen, konnten später Fehler bemerken und Tipps von anderen anwenden. In der Früh des nächsten Tages waren wir alle etwas verschlafen, doch konnten uns dennoch gut vorbereiten. Wir mussten zum Glück nicht viel den fremden Besuchern erzählen, da die Fotos auf Leinen zwischen Bäumen aufgehängt wurden. Leute kamen, hörten zu und bestaunten unsere Werke. Durch die tollen Workshops, die Zusammenarbeit und unsere Werke haben wir es geschafft, die verlorenen Spuren der Kirche sowie ihre Bedeutung, wieder aufzudecken und unter die Leute zu bringen. Das war das tolle daran. Zusammen Geschichte zu erforschen, mit Gleichaltrigen mit den gleichen Interessen. Sogar noch am Abend haben wir beim Picknick über unsere neuen Erfahrungen geredet. Ich freue mich aufs nächste Mal! Jana Kovarik

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