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Bayerns Europastaatsministerin Huml zu Besuch in der Deutschen Schule Prag

Bayerns Europastaatsministerin Melanie Huml nahm sich am 5. Mai bei ihrem Besuch in Tschechiens Hauptstadt Zeit für ein Treffen mit Schülerinnen und Schülern der Deutschen Schule Prag.

Etwa eine Stunde lang konnten die elften Klassen die Ministerin zu den aktuellen Schwerpunkten ihres Ressorts befragen. Dabei standen besonders die Lage in der Ukraine und die Aufnahme von Flüchtlingen im Mittelpunkt.

Schuldirektor Clemens Rother stellte Staatsministerin Huml die mit dem Zertifikat „Exzellente Deutsche Auslandsschule“ mehrfach ausgezeichnete Bildungsstätte im Südwesten Prags vor. Anschließend übernahm Stefan Kramer, der Sozialkunde in der Oberstufe unterrichtet, die Moderation der Veranstaltung.

Die Schüler hatten sich auf die Diskussionsrunde im Unterricht vorbereitet und stellten konkrete Fragen zur Sicherheitslage in Europa, zur Planung des Wiederaufbaus der Ukraine und zur europäischen Umweltpolitik. Staatsministerin Huml ging dabei auch auf die anstehende EU-Ratspräsidentschaft Tschechiens ein: „Ich gehe fest davon aus, dass der Ukraine-Krieg nach wie vor eine große Rolle spielen wird. Die Auswirkungen werden uns auf lange Zeit, auf allen Ebenen und in vielfältiger Weise beschäftigen. Ein wichtiges Thema ist und bleibt der ‚Green Deal‘. Das ist ein ambitioniertes Projekt, bei dem es um nicht weniger als die Zukunftsfähigkeit Europas geht. Mein Eindruck ist, dass Tschechien und Bayern bei vielen Themen nahe beieinander sind. Wir sind verlässliche Partner in Europa, die ein gutes Miteinander pflegen.“

Bayern und Tschechien wollen auch auf weiteren Ebenen verstärkt kooperieren. Gerade erst wurde mit dem neuen bayerisch-tschechischen Stipendienprogramm „Nachbarsprache im O-Ton“ die Basis für eine Verbesserung des Sprachunterrichts im jeweiligen Nachbarland geschaffen. „Das gegenseitige Verstehen verstärkt die Basis für das gegenseitige Verständnis“, erklärte dazu Staatsministerin Huml.


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