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Religion

Der Religionsunterricht an der Deutschen Schule Prag ist ein ökumenischer Modellfall an deutschen Auslandsschulen.

Er ist in seinen Inhalten wie in seinen Zielen der weltweiten ökumenischen Bewegung und dem Zweiten Vatikanischen Konzil verpflichtet und wird in der Grundschule sowie in der Sekundarstufe I mit jeweils einer Wochenstunde erteilt. In den Klasssen 5 bis 9 gestaltet er seine ökumenische Selbstverpflichtung in der Form eines Tandem-Unterrichts von evangelischem und katholischem Lehrer.

Der Religionsunterricht ist offen für alle Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Überzeugungen, die an den grundlegenden Fragen des Lebens und dem Horizont der christlichen Tradition interessiert sind. Er fördert die eigene religiöse Bildung und leistet damit einen unverzichtbaren Beitrag zum allgemeinen Bildungs- und Erziehungs-auftrag der Schule. Er informiert nicht nur über den christlichen Glauben und seine Traditionen, sondern bringt die Kinder und Jugendlichen auch mit Glauben als Einstellung, Haltung und Lebenspraxis in Berührung. In der Pluralität der modernen Lebenswelt ermutigt er die Schülerinnen und Schüler dazu, ihre eigenen Antworten auf grundlegende Fragen des Lebens zu suchen und und zu vertreten: Wer bin ich? Wie sehe ich die Welt? Was darf ich hoffen? Was kann ich glauben? Was ist wahr? Was soll ich tun?