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YEPSA Erasmus-Projekt in Stockholm

Young European Partnerships for Sustainable Action (YEPSA) ist ein Erasmus+ Projekt, an dem neben der DSP (koordinierende Schule) noch Schulen in Dänemark, Deutschland, der Slowakei und Schweden teilnehmen.

YEPSA Erasmus-Fahrt nach Stockholm

 

Am Sonntag, dem 2. Oktober, fing unsere Fahrt nach Stockholm an. Der Plan der Reise war, dass wir über Warschau, wo wir 6 Stunden warten müssten, fliegen. Schon beim Check-in haben wir erfahren, dass unser Flugzeug mehr als 60 Minuten Verspätung hat. Eine und eine halbe Stunde nach dem geplanten Abflug saßen wir endlich im Flugzeug Richtung Polen. Am Frédéric-Chopin-Flughafen haben wir 4 Stunden gewartet. Wir haben typische polnische Küche probiert und erfahren, dass sie  nicht die beste auf der Welt ist. Um 22:30 waren wir endlich in Schweden, haben unsere Gastfamilien getroffen und waren auf dem Weg nach Hause.  

Am Montag hat das Programm angefangen. Wir wurden von der Schule in Stockholm begrüßt, haben selbst eine Präsentation über Prag und die DSP gehalten und eine Schulgebäudetour bekommen. Danach haben wir einige Aktivitäten gemacht, um uns besser kennenzulernen. Nach dem Mittagessen fing die Arbeit an dem Projekt an. Das Konzept beschäftigt sich mit nachhaltigen Städten und Kommunitäten und das Ziel ist, ein zukunftsfähiges Stadtviertel in Minecraft zu modellieren und dann aus Papier zu basteln. Neben dem wurde auch ein Film gedreht. Am Nachmittag besuchten wir ein im Umbau befindliches Stadtviertel, Hammarby Sjöstad, und eine Präsentation von einem Mann, Östen Ekegren, der sich schon seit mehr als 40 Jahren mit nachhaltigen Bauwerken beschäftigt. Der erste Tag endete mit Burgern und Minigolf in der Nähe von der bekannten Arena Globen. 

An dem nächsten Morgen haben wir nicht in der Schule angefangen, sondern in der Firma Afry, die sich mit Urban Planning beschäftigt. Da haben wir auch eine sehr interessante Präsentation von dem Architekten Mustafa Sherif und eine Tour durch die Gebäude bekommen. Dann haben wir in der Schule den ganzen Tag an unseren Projekten gearbeitet. Am Dienstagabend haben wir Freizeit bekommen, sodass wir die Möglichkeit hatten, Zeit mit unserer Gastfamilie zu verbringen. 

Am Mittwoch haben wir wieder mit einer Präsentation angefangen, diesmal mit dem Baumeister Ambjörn Gille, der nachhaltige Kommunitäten baut. Um nicht ständig zu sitzen, war nach der Präsentation ein Floorballturnier. Nach dem Mittagessen hatten wir unsere letzte Präsentation, diese Veranstaltung war von einer Künstlerin, Karen Froede, die sich mit nachhaltigem Kunst beschäftigt. Dann haben wir wieder in unseren Gruppen an unseren Projekten gearbeitet. Am Abend haben wir Pizza gegessen, die schwedische Spezialität Kebabpizza probiert und viele lustige Wettbewerbe gemacht. 

Am Donnerstag sollten wir langsam mit unseren Projekten fertig sein, also war der Donnerstagvormittag sehr anstrengend. Danach haben wir ein Geschenk bekommen, den Besuch der bekannten Vasamuseet und dann eine Stadtführung durch Stockholm. Danach hatten wir Freizeit um Zeit mit unserer Gastfamilie verbringen zu können. 

Freitag war der letzte Tag. Wir sollten unsere Projekte und den Film am Ende des Tages präsentieren, also musste alles fertig sein. Die Vorbereitungen waren sehr stressig, aber wir haben alles geschafft. Die Projekte haben wir vor unseren Gasteltern und der Bürgermeisterin von Solna (dem Teil von Stockholm, wo sich die Schule befindet) präsentiert. Dann haben die Schweden ein typisch schwedisches Smörgåsbord vorbereitet, das heißt alles, das zum Essen ist, wird auf einen Tisch gestellt. Am Abend haben wir uns nach einer stressigen, hektischen, aber auch lustigen Woche verabschiedet. 

Am Samstag war das Treffen am Arlanda Flugplatz um 08:30 Uhr, nach einem langen Warten vor dem Securitycheck haben wir noch schnell etwas zum Essen gekauft und dann im Flugzeug Richtung Warschau gesessen. Diesmal waren der Plan und auch die Wirklichkeit 4 Stunden in Warschau zu verbringen, wir haben Mittagessen gegessen, sind durch den Flughafen gebummelt und anschließend nach Prag geflogen. Nach dem Flug haben wir uns in Prag verabschiedet und sind nach Hause gefahren. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Fahrt sehr interessant, lehrreich und spannend war. Wir möchten uns bei unseren Gastfamilien in Stockholm bedanken, dass sie uns erlaubt haben, bei ihnen zu leben. 

- verfasst von Alžběta Dostálová
- mit dabei waren: 11c: Alžběta Dostálová, Natálie Sílová; 12c: Danyil Pidgornyi, Jack Biegert